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Sylvensteindamm umfangreich modernisiert
Um künftigen Hochwasserereignissen noch besser zu begegnen, wurde der Sylvensteindamm an der Obere Isar auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Ohne das enorme Fassungsvermögen des Sylvensteinspeichers könnte bei großen Hochwasserereignissen der Münchner Marienplatz bis zu einem Meter unter Wasser stehen”, betonte der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Dr. Marcel Huber, angesichts des Abschlusses der Arbeiten im Mai 2016. Nach einer fast 60-jährigen Betriebszeit wurde die Talsperre von 2011 bis 2015 mit einer zusätzliche Dichtungswand und einem neuen Sickerwassererfassungs- und Überwachungssystem an den Stand der Technik angepasst. Dabei wurde weltweit erstmals nachträglich ein 180 Meter langer Kontrollgang in einen Damm eingebaut, mit der neuen Dichtwand im Dammkern wurde Deutschlands tiefste Schlitzwand erstellt - beides unter laufendem Betrieb der Talsperre. 54 Dränagepfähle sind wesentlicher Bestandteil des neuen Messsystems zur Erfassung des Sickerwassers. Zur Zeit werden noch Steuer- und Betriebseinrichtungen erneuert. Der Abschluss dieser Arbeiten ist für 2018 vorgesehen.Weiterführende Links
Webcode
20160519_006
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