Anzeige
Wahrnehmung der Hochwassergefahr in Polen und Deutschland
Wie beeinflussen spezifische sozio-kulturelle Kontexte in Regionen die Wahrnehmungen von Bedrohungen durch Hochwasser? Dieser Fragestellung geht seit Anfang Mai das deutsch-polnische Forschungsprojekt "Socio-Cultural Constructions of Vulnerability and Resilience. German and Polish Perceptions of Threatening Aquatic Phenomena in Odra River Regions (CultCon)" nach. Beteiligt an dem Projekt sind das IRS Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung und das Institut für Literaturwissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau (Polen). In methodisch aufwändiger Weise (mittels Bevölkerungsumfragen und Experteninterviews) soll geprüft werden, inwieweit entsprechende kulturelle Muster tatsächlich in subjektiven Wahrnehmungen von Bürgern wie auch von Experten in den untersuchten Oderregionen vor Ort nachgewiesen werden können und welche Folgen sie zumindest für das Handeln von Experten im Hochwasserschutz haben. Das CultCon-Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren und wird im Rahmen des „Beethoven”-Calls zur Förderung deutsch-polnischer Forschungsprojekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften von der DFG und dem Narodowe Centrum Nauki (NCN) gefördert.Webcode
20160518_003
Anzeige