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Schleswig-Holstein genehmigt weitere Verbringung von Baggergut aus Hamburger Hafen in die Nordsee

Das Umweltministerium Schleswig-Holstein hat die Verbringung von Baggergut aus dem Hamburger Hafen in das Schlickfallgebiet bei der Tonne E3, über 50 Kilometer von der Westküste Schleswig-Holsteins entfernt, in der Nordsee zugelassen. Dabei gelten strenge Umweltauflagen, die sicherstellen, dass nachteilige Auswirkungen auf das schleswig-holsteinische Küstengewässer der Nordsee und die angrenzenden Küstenregionen vermieden oder minimiert werden. Die Hamburg Port Authority hatte Ende Februar 2016 beantragt, in den kommenden fünf Jahren bis zu zehn Millionen Kubikmeter Laderaumvolumen (entspricht fünf Millionen Tonnen Trockensubstanz) Baggergut verbringen zu dürfen. Das Sediment soll zu einem Drittel aus den Landeshafengewässern stammen können, zu zwei Dritteln aus der Stromelbe, der sogenannten Delegationsstrecke. Die Zulassungen gelten von sofort an bis Ende 2021.

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20160428_006