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Korruption kostet Wasserwirtschaft jährlich zehn Prozent der Investitionen

Korruption stellt auch in der globalen Wasserwirtschaft ein erhebliches Problem dar. Etwa zehn Prozent der Investitionsmittel gehen durch Korruption der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur verloren - jährlich etwa 75 Mrd. US-Dollar. Diese Zahlen nennt das International Water Management Institute (IWMI) in seinem aktuellen Bericht „Water Integrity Global Outlook”. Korruption kennzeichnet dabei sowohl öffentliche Verwaltungen als auch den privaten Sektor. Und auch auf Seiten der Finanzmittelgeber ist Korruption laut des Berichts häufig anzutreffen. Neue Gesetze und vor allem die Durchsetzung von Gesetzen könnten laut IWMI Abhilfe schaffen. Häufig sei Korruption aber auch so etabliert in der politischen Kultur, in der Gesellschaft und im täglichen Leben, dass vor Ort Menschen benötigt würden, die einen Wechsel zu weniger Korruption einfordern würden.

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