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Heidrun Steinmetz Professorin in Kaiserslautern

Heidrun Steinmetz (53) ist seit Januar 2016 Professorin und Leiterin des Fachgebietes Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung der TU Kaiserslautern. Die neue Professur wird von der Carl Zeiss Stiftung gefördert. Steinmetz hatte bereits in Kaiserlautern Biologie studiert und anschließend zum Doktor-Ingenieur promoviert. Nach Tätigkeiten in der Wirtschaft war sie Geschäftsführerin des Zentrums für innovative Abwassertechnologien (tectraa) an der TU Kaiserslautern. Von 2007 bis 2015 hatte Heidrun Steinmetz den Lehrstuhl Siedlungswasserwirtschaft und Wasserrecycling am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart inne und war auch Leiterin und Mitbegründerin des Wasserforschungszentrums Stuttgart. Ihre Schwerpunkte in der Forschung sind breit gestreut: Konzepte und Technologien für eine Ressourcenorientierte Abwasserwirtschaft, Nährstoffrückgewinnung, Energie auf Kläranlagen, Anaerobtechnik, Produktion von Biopolymeren aus Abwasser und Klärschlamm, Prozessoptimierung von Kläranlagen, Schwarzwasserbehandlung, Elimination von Spurenstoffen. Die neue Professur ergänzt die stärker system- und infrastrukturbezogenen Forschungsaktivitäten des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft (Prof. Theo G. Schmitt) durch die Entwicklung und Optimierung von physikalischen, chemischen und biologischen Verfahren zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs konventioneller Anlagen und zur effizienten Rückgewinnung und Nutzung der im Abwasser enthaltenen Ressourcen, zum Beispiel Kohlenstoff, Stickstoff, Phosphor und natürlich Wasser. Mit diesen interdisziplinären Themen wird eine Brückenfunktion zu anderen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fachgebieten an der TU Kaiserslautern geschaffen und die prozess- und verfahrenstechnische Forschung gestärkt.

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20160307_002