Hamburg darf Restmenge an Baggergut in die Nordsee verbringen
Im Rahmen des noch bestehenden Einvernehmens darf Hamburg erneut Baggergut aus der Stromelbe zur Tonne E 3 in die Nordsee umlagern. Das Umweltministerium in Schleswig-Holstein stimmte der Verbringung von höchstens einer Million Kubikmetern Baggergut zu. Das Sediment darf bis Ende Juni 2016 verbracht werden. Dies teilte das Umweltministerium am 2. März 2016 mit. Mit der nun zu verbringenden Menge ist die 2008 erteilte Genehmigung fast ausgeschöpft. Sie sieht eine Höchstmenge von insgesamt 6,5 Millionen Kubikmetern vor. Für eine weitere Verbringung von Baggergut bedarf es neuer Zulassungen durch das Land Schleswig-Holstein. Dazu hatten Hamburg und Schleswig-Holstein Anfang Februar 2016 gemeinsame Eckpunkte vereinbart. Derzeit prüft das Umweltministerium die Unterlagen des von Hamburg gestellten Antrags und hat die Träger Öffentlicher Belange sowie Fischerei- und Naturschutzverbände um Stellungnahme gebeten.
Weiterführende Links
Webcode
20160303_001