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Gefahrengrundlagen für Extremhochwasser Aare
Die Schweiz will konkretere Informationen über ein mögliches Extremhochwasserereignis an Aare und Rhein gewinnen. Hierfür hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Ende Februar das Projekt „Gefahrengrundlagen für Extremhochwasser an Aare und Rhein (EXAR)” gestartet. In der ersten Phase der Hauptstudie werden laut dem BAFU Niederschlags- und Abflussszenarien vorbereitet, der genaue Projektperimeter definiert und die Schlüsselstellen bestimmt - also jene Stellen, die besonders durch Interaktionen und Kettenreaktionen der Prozesse betroffen sein dürften, die bei Hochwasser ausgelöst werden können. In der zweiten Phase werden diese Prozesse, ihre Interaktionen und ihre Auswirkungen vertieft untersucht. Berücksichtigt werden Phänomene wie Erosion, Gerinneverlagerung, Geschiebeablagerung, Rutschungen, Verklausung (Behinderung des Abflusses durch Treibgut) sowie Dammbrüche. Eine Zusammenfassung in Form von Gefahrenszenarien soll bis 2018 vorliegen.Webcode
20160222_001
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