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Exportweltmeister im Umweltschutz
Deutschland bleibt Exportweltmeister im Umweltschutz, ein verschärfter internationaler Wettbewerb erfordert aber eine innovationsorientierte Umweltpolitik. Dies betonte das Umweltbundesamt Mitte Februar bei der Vorstellung des aktuellen Berichts zur Umweltwirtschaft in Deutschland. Demnach wurden im Jahr 2013 Güter für den Umweltschutz im Wert von fast 82 Milliarden Euro produziert - sechs Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion. Davon wurden Waren im Wert von 50,3 Mrd. Euro exportiert. Der Welthandelsanteil belief sich auf 14,8 Prozent, damit war Deutschland im Jahr 2013 erneut größter Exporteur von Umweltschutzgütern. Besonders wettbewerbsstark ist die deutsche Industrie laut dem Umweltbundesamt traditionell in den Bereichen Mess-, Steuer- und Regeltechnik für den Umweltschutz sowie Abfall- und Abwassertechnologien. Deutlich schwächer ist Deutschland hingegen derzeit im Bereich Solarenergie positioniert. Trotz der Produktionszuwächse bei Windkraft, Abwasserbehandlung und Mess-, Steuer- und Regeltechnik ging die Gesamtproduktion von Umweltgütern gegenüber 2011 dadurch von 85 Mrd. Euro auf aktuellen 82 Mrd. Euro zurück.Webcode
20160219_003
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