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Auftakt des Forschungsverbundvorhabens "MikroModell"

Was bewirken Mikroschadstoffe in Gewässern? Welche Auswirkungen haben sie auf die menschliche Gesundheit oder die Vitalität von Gewässerökosystemen? Was können oder müssen wir tun, um mögliche Schäden zu vermeiden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das praxisorientierte Verbundvorhaben „MikroModell” (Entwicklung eines Stoffflussmodells und Leitfadens zur Emissionsminderung von Mikroschadstoffen im Hinblick auf die Wasserqualität), für das am 28. Januar 2016 die offizielle Auftaktveranstaltung stattfand. Das Vorhaben wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, dem Sächsischen Umweltministerium und der Gelsenwasser AG über drei Jahre gefördert. Dabei stellen sich die Abwasserunternehmen aus Plauen, Chemnitz und Dresden unter wissenschaftlicher Begleitung der TU Dresden der Herausforderung, auf Grundlage eines Stoffflussmodells mögliche Belastungsszenarien vor Ort zu simulieren und damit eine Entscheidungsgrundlage für das Management von Mikroschadstoffen bereitzustellen. Diese sollen erklären, ob und mit welchen Mitteln Einträge in die Gewässer reduziert werden können. Abschließend werden in einem Leitfaden mit konkreten Handlungsempfehlungen zusammengefasst.

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20160125_003