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Stadtwerke Mainz investieren in Wasserkraft

Die Stadtwerke Mainz AG setzt verstärkt auf Wasserkraft. Mitte Januar haben sich die Stadtwerke mit der RWE Innogy GmbH über die Übernahme von zehn Kleinwasserkraftwerke in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verständigt. Die Wasserkraftanlagen werden bei den Stadtwerken in die Tochtergesellschaft enaqua GmbH eingegliedert. Es handelt sich um EEG-geförderte Kleinwasserkraftwerke, die größtenteils an der oberen Ruhr und benachbarten Flüssen in Nordrhein-Westfalen liegen. Eine Anlage befindet sich in Rheinland-Pfalz an der Sieg. Zusammengenommen produzieren diese zehn Wasserkraftwerke etwa 14 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr - das entspricht rechnerisch dem Jahresverbrauch von rund 3500 Vier-Personen-Haushalten. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Partner Stillschweigen. Die enaqua GmbH weitet mit dem Erwerb der RWE-Anlagen ihren Anlagenbestand erheblich aus: Die Stadtwerke-Unternehmensgruppe verfügte bisher über eine Wasserkraftanlage in Plettenberg an der Lenne sowie die Wasserkraftanlage Wiesenburg an der Mulde in Sachsen. Beide Wasserkraftanlagen erzeugen im Jahr zusammen etwa vier Millionen Kilowattstunden Strom.

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