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Uwe Grünewald Ehrenbergmann der LMBV
Auf dem Fest der Hl. Barbara, die unter anderem Schutzpatronin der Bergleute ist, am 4. Dezember 2015 in Leipzig hat die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) Prof. Dr. rer. nat. habil. Uwe Grünewald die Ehrenbergmann-Würde 2015 angetragen. Grünewald, bis 2011 Professor für Hydrologie und Wasserwirtschaft an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und bis Ende 2009 Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung”, hatte sich wissenschaftlich insbesondere den wasserwirtschaftlichen Fragen in den Braunkohlerevieren gewidmet. Er hat beharrlich unkonventionelle Lösungsansätze verfolgt, um Wege für die wasserwirtschaftliche Rehabilitation der vom Braunkohlenbergbau beeinträchtigten Regionen aufzuzeigen. So hat er sich immer wieder dafür eingesetzt, die wasserwirtschaftlichen Prozesse länderübergreifend zu gestalten. Im Wissenschaftlich-technischen Beirat der LMBV hat er über viele Jahre die Entwicklung von innovativen Verfahren zur Gewässergüteentwicklung mit geprägt. Er hat einen großen Anteil an den heute erreichten Ergebnissen der Bergbausanierung. Aktuell ist Uwe Grünewald wissenschaftlicher Leiter des „Testmodul zur Vorbereitung des Weiterbildenden Studienganges Post-Mining Development”, das von Mai bis September 2015 an der BTU Cottbus-Senftenberg stattfand. Das Testmodul „Wasser: Entwicklung & Sanierung von bergbaubeeinflussten Gewässern” richtete sich zwar zunächst in erster Linie an in der Lausitz tätige Institutionen, Behörden, Kommunen sowie an brandenburgische und sächsische Unternehmen, aber die heutigen Wasserprobleme der Lausitz sind möglicherweise die der nordrhein-westfälischen Braunkohlereviere von morgen, so Grünewald.Webcode
20151207_001
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