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Rheinland-Pfalz: Klärschlamm überwiegend in der Landwirtschaft verwertet
Bei der Abwasserreinigung fielen in Rheinland-Pfalz im Jahr 2014 rund 88 600 Tonnen Klärschlamm (gemessen als Trockenmasse) an. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund vier Prozent mehr als im Vorjahr. Langfristig ist ein Rückgang der Menge zu beobachten. Vor zehn Jahren wurden noch mehr als 96 000 Tonnen Klärschlamm registriert. Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist die geringere Menge an Zuschlagstoffen, die den Klärschlämmen zur Stabilisierung beigegeben werden. 60 Prozent des in kommunalen Anlagen angefallenen Klärschlamms wurde im zurückliegenden Jahr auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht. Dazu das Landesumweltministerium: „Durch diese Nutzung werden die im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffe, wie Stickstoff oder Phosphate, sinnvoll genutzt. Sie ersetzen entsprechende Düngemittel. Um eine Schädigung der Böden auszuschließen, unterliegt die Ausbringung strengen gesetzlichen Regelungen.” 23 Prozent des Klärschlamms wurde thermisch entsorgt. Bei den sonstigen Entsorgungswegen dominierte mit dem Einsatz im Landschaftsbau und in Vererdungsanlagen ebenfalls die stoffliche Verwertung.Weiterführende Links
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20151203_005
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