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Recycling von Seltenerdmetallen aus Prozesswässern der Metall- und Bergbauindustrie
Der Forschungsverbund MExEM entwickelt und erprobt derzeit ein kombiniertes Verfahren der Membranextraktion und Elektrolyse, um Seltenerdmetalle aus Prozesswässern der Metall- und Bergbauindustrie wirtschaftlich und ökologisch zurückzugewinnen. Koordiniert wird der Verbund vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden. Ziel ist es, aus Prozesswässern die strategisch wichtigen Metalle Gallium und Indium selektiv aufzubereiten und anschließend elektrochemisch abzuscheiden. Perspektivisch sollen auch Verfahren zur Rückgewinnung von Tellur, Vanadium und Antimon entwickelt und getestet werden. Projektpartner sind neben dem Fraunhofer IKTS die Unternehmen Andreas Junghans - Anlagenbau und Edelstahlbearbeitung GmbH & Co. KG, G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH, Nickelhütte Aue GmbH, SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH sowie die Westsächsische Hochschule Zwickau. Das Projekt MExEM wird über eine Dauer von drei Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.Webcode
20151203_001
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