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Nasser Norden, trockener Süden

Die extrem trockenen Sommermonate fanden in einigen Regionen Deutschlands im September ein regenreiches Ende. So meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Nordwesten gebietsweise deutlichen Niederschlagsüberschuss. Auch in der Mitte Deutschlands ging die seit Februar anhaltende Trockenheit zu Ende. Im Gegensatz dazu dauerte in den meisten Regionen im Süden und Osten die Trockenheit auch im September weiter an. Deutschlandweit fehlten dem September mit etwa 56 Litern pro Quadratmeter (l/m²) acht Prozent zu seinem Klimawert von 61 l/m². Im Nordwesten lagen die Niederschläge hingegen durch die meist größere Nähe zu Tiefdruckgebieten teilweise deutlich über dem Schnitt. So fielen im Bergischen Land örtlich mehr als 150 l/m². Im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Hessen und im westlichen Unterfranken wurde in diesem Monat erstmals seit Januar wieder das Niederschlagssoll erreicht. Auch am unmittelbaren Alpennordrand verlief der September nass; ansonsten erhielten dagegen fast alle Regionen im Süden und Osten bei wiederholtem Hochdruckeinfluss erneut nur spärlichen Regen. Am trockensten blieben das südliche Mittelfranken und das nördliche Schwaben, wo teils weniger als 10 l/m² zustande kamen.

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