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BWB testen Spurenstoffentfernung in Oberflächenwasseraufbereitungsanlage

Die Berliner Wasserbetriebe wollen ab Ende dieses Jahres die Möglichkeiten der Spurenstoffentfernung mittels Aktivkohle großtechnisch analysieren. Dazu hat das Unternehmen mit der Errichtung eines Pulveraktivkohlesilos an der Oberflächenwasseraufbereitungsanlage Tegel (OWA Tegel) begonnen. Ab Ende dieses Jahres soll dann ein Drittel des in OWA Tegel aufbereiteten Wassers zusätzlich mit Aktivkohle behandelt werden, um Spurenstoffe zurückzuhalten. Die großtechnische Versuchsanlage baut auf den Erkenntnissen aus den Forschungsprojekten AKURIS (Anthropogene Spurenstoffe im urbanen Kreislauf) und IST4R (Integration der Spurenstoffentfernung in Technologieansätze der 4. Reinigungsstufe bei Klärwerken) auf. Die Ergebnisse dieser Forschungsprojekte haben die Berliner Wasserbetriebe gemeinsam mit ihren Forschungspartnern - unter anderem die TU Berlin und das Umweltbundesamt - Mitte September in Berlin vorgestellt.

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20150915_001