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Baden-Württemberg: 300 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen 2014
Im Jahr 2014 ereigneten sich in Baden‑Württemberg rund 40 Gewässerverschmutzungen, die auf einen unsachgemäßen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zurückgehen oder Folgen von Verkehrsunfällen sind. Wie das Statistische Landesamt dazu mitteilt, meldeten die Landratsämter insgesamt rund 300 Schadensfälle (2013: rund 340) mit wassergefährdenden Stoffen, bei denen die Schadstoffquelle identifizierbar war. Bei der Beförderung wassergefährdender Stoffe kam es zu 219 Schadensfällen; leckgeschlagene Betriebsstofftanks in Straßenfahrzeugen sind hier einbezogen. Weitere 80 Umweltgefährdungen entstanden beim Umgang (Herstellen, Lagern, Verwenden) mit wassergefährdenden Stoffen. Von gemeldeten Schadensfällen mit wassergefährdenden Stoffen waren fast 80 Wasserschutzgebiete und annähernd 20 sonstige schutzwürdige Gebiete betroffen. In der Hauptsache (rund 250 Fälle) wurden Stoffe der Wassergefährdungsklasse 2, insbesondere Mineralölprodukte, freigesetzt. Insgesamt gelangten rund 160 m³ wassergefährdender Stoffe in die Umwelt, von denen die Hälfte wiedergewonnen wurde.Webcode
20150914_002
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