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Ruhrverband vergibt Fremdwasserpreis für erfolgreiche Fremdwasserreduzierung

Der Ruhrverband hat Ende August die Gemeinden Finnentrop, Olsberg und Bestwig mit dem „Fremdwasser-Preis Ruhr 2015” ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt der Ruhrverband herausragende Aktivitäten im Bereich der Fremdwasserbekämpfung. Dotiert ist der Preis mit 10.000 Euro, erstmals vergeben wurde er 2013 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Ruhrverbandes. Die Gemeinde Finnentrop wurde nun insbesondere für ihren ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz ausgezeichnet. Dieser umfasst neben zahlreichen kleineren Abdichtungssmaßnahmen in unterschiedlichen Kanalsträngen auch die Hausanschlussleitungen. So baut die Gemeinde Finnentrop z. B. bei Neuerschließungen vorsorglich Prüfschächte an den Grundstücksgrenzen, um die späteren Fremdwasserkontrollen zu erleichtern. Ausschlaggebend für die Preisverleihung an das Abwasserwerk Olsberg war die erfolgreiche Erneuerung eines Teilbereiches des Verbindungssammlers Elleringhausen. Das Fremdwasser konnte in diesem Bereich um 20 bis 25 Liter pro Sekunde, dies entspricht rund 17.000 Badewannenfüllungen pro Tag, reduziert werden. Als Verfahren kam u. a. das sogenannte Berstlining-Verfahren zum Einsatz. Das Abwasserwerk Bestwig erhält die Auszeichnung für die Sanierung des Verbindungssammlers Heringhausen, die ebenfalls zu einer Fremdwasserreduzierung von ca. 20 Litern pro Sekunde geführt hat.

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