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Qualitätsdünger aus Klärschlamm durch Hitze, Druck und Säure
Die Universität Hohenheim hat ein neues Verfahren zur Gewinnung von Dünger aus Klärschlamm entwickelt, vor allem die Phosphornutzung steht dabei im Vordergrund. Das Verfahren basiert auf einer Kombination von Hitze, Druck und Säure. Im ersten Schritt wird der Klärschlamm in Autoklaven fest verschlossen und zwei Stunden lang auf über 200 Grad erhitzt. Die gewonnenen Biokohlebrocken werden dann mit Säure versetzt, um unter Hitze die Kohle abzutrennen. Mittels der Zugabe von Magnesiumsalz wird dann das Wasser abgetrennt, es entsteht Magnesiumammoniumphosphat, Struvit. Dieses kann laut der Universität Hohenheim direkt als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Über 80 Prozent des im Klärschlamm enthaltenden Phosphats sollen bei diesem HTC-Verfahren für die Düngung erhalten bleiben. Entwickelt hat das Verfahren die Universität Hohenheim in Kooperation mit dem Schweizer Biotechnologie-Unternehmen AVA-CO2.Webcode
20150827_002
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