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Hochtief steigt aus Pumpspeicherwerken aus

Der Baukonzern Hochtief, Essen, sieht unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen keine wirtschaftliche Zukunft für Pumpspeicherwerke und steigt aus diesen Gründen aus geplanten Projekten in Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aus. Dies teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung der Konzerntochter PSW Hainleite mit. Hochtief hatte ursprünglich am Standort Sondershausen im Kyffhäuserkreis den Bau eines Pumpspeicherwerks mit 500 MW Leistung geplant. Mit dem Bau des Pumpspeicherwerkes sollte 2017 begonnen werden, die Inbetriebnahme war für 2021 vorgesehen. Jetzt stellt Hochtief alle Aktivitäten an diesem und an weiteren geplanten Standorten ein. Zum aktuellen Zeitpunkt könnten Pumpspeicherwerke in Deutschland nicht wirtschaftlich betrieben werden. In den derzeitigen Diskussionen im Rahmen der Energiemarkt-Initiative erkenne Hochtief zudem keine Perspektive, die dies wesentlich ändern könne, begründet der Baukonzern seinen Ausstieg.

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