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G7-Staaten erarbeiten Maßnahmen gegen Müll in den Meeren
Die G7-Staaten konkretisieren ihren Aktionsplan gegen die Vermüllung der Meere. Bei einem Workshop in Berlin werden praktische Maßnahmen erarbeitet, die die Abfall-Einträge vom Land und auf See verringern sollen. Außerdem geht es um die Beseitigung der aktuellen Abfälle in den Meeren. Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten haben anlässlich ihres Gipfels Anfang Juni 2015 in Elmau einen G7-Aktionsplan zur Bekämpfung der Vermüllung der Meere beschlossen und sich ausdrücklich zu konkreten Maßnahmen verpflichtet. Zurzeit befinden sich schätzungsweise 100 bis 142 Millionen Tonnen an Abfällen in den Meeren. Es handelt es sich vor allem um Verpackungsmaterialien sowie um Abfälle aus Fischerei und Schifffahrt. Etwa Dreiviertel davon bestehen aus Kunststoffen. Jährlich kommen derzeit bis zu zehn Millionen Tonnen hinzu. Der Workshop findet auf Einladung des Bundesumweltministeriums vom 3. bis 5. August in Berlin statt. Neben Mitgliedern der G7-Regierungen werden Interessenvertreterinnen und -vertretern aus Nichtregierungsorganisationen, Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft in Berlin vertreten sein.Webcode
20150803_002
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