Anzeige

Kommunale Kläranlagen in Mecklenburg-Vorpommern auf hohem Niveau

Die Reinigungsleistung der kommunalen Kläranlagen in Mecklenburg-Vorpommern liegt weiterhin auf einem hohen Niveau. Dies bestätigt der Anfang Juli erschienene „Lagebericht 2015 über die „Kommunale Abwasserbeseitigung in Mecklenburg-Vorpommern“. Für den Ausbau von öffentlichen Kläranlagen und Kanalnetzen hat Mecklenburg-Vorpommern im Berichtszeitraum 2013/2014 Fördermittel in Höhe von 17,1 Millionen Euro ausgereicht. Von 1991 bis 2014 stellten das Land Mecklenburg-Vorpommern, der Bund und die EU insgesamt rund 900 Millionen Euro an Zuwendungen für Maßnahmen der öffentlichen Abwasserbeseitigung zur Verfügung. Das damit ausgelöste Gesamtinvestitionsvolumen wird auf circa 2,5 Milliarden Euro geschätzt. Zum Berichts-Stichtag 31.12.2014 existieren in Mecklenburg-Vorpommern 594 kommunale Kläranlagen ab 50 Einwohnerwerte (EW). Alle kommunalen Kläranlagen behandeln das Abwasser mindestens biologisch; rein mechanische Kläranlagen existieren nicht mehr. Sämtliche Kläranlagen mit Ausbaugrößen von mehr als 10.000 EW verfügen, wie es die Kommunalabwasserverordnung verlangt, neben der mechanisch-biologischen Behandlung über Einrichtungen zur Nitrifikation, Denitrifikation und Phosphorelimination. In den Jahren 2012 und 2013 (die Daten für 2014 liegen noch nicht ausgewertet vor) fielen insgesamt 32.471 bzw. 35.295 Tonnen Trockenmasse (TM) Klärschlamm (einschließlich der Zuschlagstoffe zur Stabilisierung und Konditionierung) in den kommunalen Kläranlagen im Land an. Ähnlich wie in den Vorjahren, wurde ein Großteil des Klärschlamms als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt. Im Jahr 2012 waren dies insgesamt 34.111 Tonnen aus Mecklenburg-Vorpommern und dazu 6.849 Tonnen aus anderen Bundesländern, im Jahr 2013 waren es entsprechend 32.559 und 9.744 Tonnen.

Webcode

20150710_001