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Pestizide von Apfelplantagen belasten Gewässer
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert hohe Pestizidemission von Apfelplantagen. Cocktails aus bis zu 13 verschiedenen Pestiziden belasteten Böden und Gewässer in Apfelplantagen in Europa. In Deutschland enthielten sieben von zehn Wasser- und Bodenproben bis zu acht unterschiedliche Pestizide, bemängelt Greenpeace dem Mitte Juni veröffentlichten Report „Der bittere Beigeschmack der europäischen Apfelproduktion“ Basis des Reports sind 36 Wasser- und 49 Bodenproben in zwölf europäischen Ländern. 64 dieser Stichproben wiesen laut Greenpeace Rückstände auf, über die Hälfte war mehrfach belastet. Schlusslicht war eine Bodenprobe mit 13 verschiedenen Giften. Insgesamt fanden sich 53 verschiedene Gifte, darunter besonders toxische wie DDT und hormonell wirksame Substanzen wie Endosulfan. 20 der Gifte sind extrem beständig und lassen sich daher über Jahrzehnte in der Umwelt finden. Einige der analysierten Gifte sind mittlerweile verboten, jedoch noch immer auffindbar.Webcode
20150622_003
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