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Jordantal: knappe Wasserressourcen optimal nutzen

Die knapper werdenden Wasserressourcen in der Region des Unteren Jordantales stellen eine große Herausforderung für die lokale Bevölkerung und die regionalen Ökosysteme dar. Seit 2006 läuft diesbezüglich das multilaterale Verbundprojekt „Sustainable Management of Available Water Resources with Innovative Technologies“ (SMART). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat jetzt die finale Projektphase unter dem Titel SMART-MOVE bewilligt und fördert diese in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro. Koordiniert wird das Projekt von der Abteilung Angewandte Geologie der Universität Göttingen. Ziel ist die Erkundung der zeitlichen und räumlichen Variabilität von Grundwasser, die Implementierung von Konzepten zur dezentralen Abwasserbehandlung und zum Grundwasserschutz sowie die Planung einer funkgesteuerten Überwachung von Menge und Qualität der Grund- und Oberflächenwässer entlang der steilen und karg bewachsenen Seitentäler des Jordans. Neben dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig sind 20 weitere Partnerorganisationen und -einrichtungen aus Deutschland, Israel, Jordanien und den palästinensischen Gebieten beteiligt. SMART-MOVE ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM)“ im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“.

Webcode

20150622_001