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Neubau der Schleuse Lüneburg am Elbe-Seiten-Kanal gefordert
In einem gemeinsamen Schreiben fordern die IHK Lüneburg, die Handelskammer Hamburg, der BUND – Landesverband Niedersachsen, der WWF sowie die Bundesländer Niedersachsen und Hamburg die Bundesregierung auf, den Neubau der Schleuse Lüneburg am Elbe-Seiten-Kanal in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes 2015 aufzunehmen. Dadurch soll ein Engpass im norddeutschen Wasserstraßennetz beseitigt werden. Die Schleuse müsse bis 2025 fertig sein. Die Leistungsfähigkeit des gesamten Elbe-Seiten-Kanals für die Frachtschifffahrt ist derzeit durch das Schiffshebewerk in Scharnebeck begrenzt. Mit seiner Troglänge von nur 100 m ist die Passage von Großmotorgüterschiffen (Länge 110 m) und übergroßen Großmotorgüterschiffen (Länge 135 m) nicht möglich. Diese Schiffsgrößen sind heute Standard in der Binnenschifffahrt, wenn die Infrastruktur es zulässt. Durch den Neubau der Schleuse Lüneburg mit einer Länge von 225 m würde die Leistungsfähigkeit der Wasserstraßenverbindung über den Elbe-Seiten-Kanal im Hinterlandverkehr verbessert, da dann alle Schiffsgrößen verkehren können.Webcode
20150618_003
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