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Lebendige Gewässer sind Lebensadern für NRW
Vor dem thematischen Hintergrund „Lebendige Gewässer“ hat Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel Anfang Juni seine diesjährige Sommertour gestartet. Mit der Tour möchte Remmel vor einer weiteren Verschlechterung der Gewässer des Landes warnen. Nordrhein-Westfalen sei ein Wasserland. Auf einer Länge von mehr als 50.000 Kilometern durchzögen Flüsse und Bäche das Land. Sie seien die Lebensadern Nordrhein-Westfalens und als Garanten für die biologische Vielfalt unverzichtbar, so Remmel zum Auftakt der Sommertour. Rund 60 Prozent der Gewässer in NRW sind erheblich verändert oder künstlich angelegt. Nur noch etwa sechs Prozent der Flüsse und Seen verfügen nach Untersuchungen des Landesumweltamtes (LANUV) über ein intaktes Öko-System – mit entsprechenden Folgen für die Tier- und Pflanzenarten in und an den Gewässern. Von 51 heimischen Fischarten sind 16 akut bedroht oder bereits ausgestorben. Weitere sechs stehen auf der Vorwarnliste. Neben den gefährdeten Fischarten sind in den Gewässern weitere Tierarten akut bedroht, etwa der Edelkrebs oder die Flussperlmuschel.Webcode
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