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Schweizer Wasserwirtschaft kann jährlich 156 GWh/a Strom einsparen
Die Schweizer Wasserwirtschaft verfügt noch über ein erhebliches Energieeinsparpotenzial. Allein die Betreiber der Kläranlagen könnten den Stromverbrauch um 77 GWh/a reduzieren, das Einsparpotenzial der Wasserversorgungsunternehmen liegt mit 79 GWh/a sogar noch leicht darüber. Die Wasserwirtschaft könnte damit ihren Stromverbrauch um rund 15 Prozent senken. Dies geht aus einer Studie des Schweizer Vereins für die Energienutzung aus Abwasser, Abfall, Abwärme und Trinkwasser (Infrawatt) hervor. Auftraggeber der Studie war das Schweizer Bundesamt für Energie. Besonders interessant: Der größte Teil der berechneten Einsparungen, etwa 85 Prozent, soll wirtschaftlich realisierbar sein. Die größten Potenziale sehen die Energieexperten im Bereich der Pumpen, rund zwei Drittel der Einsparmöglichkeiten entfallen allein auf diesen Bereich. Etwa ein Sechstel könnten Einsparmaßnahmen bei den Gebläsen auf Kläranlagen beitragen. Detaillierte Informationen zu den Energieeinsparmöglichkeiten der Schweizer Wasserwirtschaft enthält die Studie „Elektrische Antriebe bei Infrastrukturanlagen: Potentialanalyse und Maßnahmenkatalog“, die kostenlos von der Infrawatt-Homepage herunter geladen werden kann:Weiterführende Links
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20150608_001
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