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Christina Dornack Professorin an der TU Dresden

Christina Dornack (44) hat im Januar 2015 die Professur Abfall- und Kreislaufwirtschaft der TU Dresden übernommen und ist damit Nachfolgerin von Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Bernd Bilitewski. Die in Dresden geborene Christina Dornack hat an der TU Dresden Wasserwirtschaft studiert, wo sie nach verschiedenen Tätigkeiten 2001 auch mit der Arbeit „Thermophile Vergärung von Mischsubstraten“ promovierte. Danach baute sie am Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Sinterwerkstoffe den Arbeitsbereich „Bioabfälle“ auf. Von 2004 bis 2010 war sie wiederum an der TU Dresden tätig, bevor sie von 2010 bis Anfang 2013 Juniorprofessorin Abfall- und Bioenergiewirtschaft an der BTU Cottbus war und sich hier 2013 mit einer Arbeit über Biogasanlagen in der Abfallwirtschaft habilitierte. Nach zweijähriger Tätigkeit als Abteilungsleiterin für die Papiertechnische Stiftung Heidenau schließlich übernahm Christina Dornack ihre jetzige Professur an der TU Dresden. Ihre Arbeitsschwerpunkte dort sind Biogastechnologie, Nutzungskaskaden von nachwachsenden Rohstoffen, industrielle Abfallwirtschaft, Risiko-Management von Chemikalien und Produkten in der Kreislaufwirtschaft, Abfallverbrennung, speziell die Untersuchung der Schadstoffentwicklung im Feuerraum, CO2-Bilanzierung und Klimaschutz, Gebührenmodelle, Entstehung und Beseitigung von siliciumorganischen Verbindungen in der Abfallwirtschaft, Baustellenabfälle, Deponien. Dornacks Professur ist die 400., die im Rahmen des Professorinnenprogramms von Bund und Ländern gefördert wird. Für das Programm stehen insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die durch die Förderung der Professur (bis zu fünf Jahre) freiwerdenden Mittel müssen von der jeweiligen Hochschule im Gegenzug genutzt werden, um die Gleichstellung der Geschlechter zu verbessern.

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20150429_003