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Baden-Württemberg: Photovoltaik verdrängt Wasserkraft auf Rang 2

Wasserkraft ist in Baden-Württemberg erstmals nicht die wichtigste erneuerbare Energiequelle. 2014 hat Photovoltaik um elf Prozent auf nun 4,7 Terawattstunden zugelegt. Mit einem Anteil von 7,7 Prozent an der Gesamtbruttostromerzeugung setzte sie sich damit knapp vor die Wasserkraft, deren Anteil 2014 7,6 Prozent betrug. Allerdings verzeichnete die Wasserkraft 2014 witterungsbedingt auch ein relativ schwaches Jahr, 2013 lag die Stromerzeugung aus Wasserkraft in Baden-Württemberg noch bei 5,1 Terawattstunden. Diese Zahlen stellte das Umweltministerium des Landes Ende April vor, Basis ist eine erste Abschätzung der Entwicklung der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg durch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW). Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung hat sich insgesamt von 22,4 Prozent im Jahr 2013 auf nunmehr 23,2 Prozent erhöht. Windenergie spielt in Baden-Württemberg nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle, der Anteil der Windenergie an der Bruttostromerzeugung betrug letztes Jahr 1,1 Prozent bei einer installierten Leistung von insgesamt rund 560 Megawatt.

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