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Bayern: Baubeginn für gesteuerten Flutpolder an der Donau
Bayern hat Ende März mit der konkreten Umsetzung des neuen Hochwasserschutzkonzeptes an der Donau begonnen. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat Landesumweltministerin Ulrike Scharf den Baubeginn für den Donaupolder Riedensheim gestartet. Der Flutpolder Riedensheim ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem System von gesteuerten Flutpoldern entlang der Donau. Mit dem Flutpolder kann bei einem extremen Hochwasser die Hochwasserspitze um bis zu 35 Zentimeter gesenkt werden. Der Flutpolder Riedensheim umfasst eine Fläche von 220 Hektar und kann gut acht Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen. Errichtet wird ein neues Einlassbauwerk, um im Extremfall Donauwasser gezielt einleiten zu können. Die vollständige Flutung erfolgt innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden. Zusätzlich wird auf rund vier Kilometern Länge der Damm entlang der Donau verstärkt und erhöht. Auch eine Fischaufstiegshilfe mit 120 Metern Länge wird errichtet. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich 2019 abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen rund 30 Millionen Euro.Webcode
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