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Klärschlammtage zum Umgang mit Schlämmen. DWA-Tagung zu politischen Vorgaben und technischen Möglichkeiten
Aktuelle politische, rechtliche und verfahrenstechnische Entwicklungen in der Klärschlammbehandlung und Klärschlammentsorgung sind Thema der neunten Klärschlammtage, die die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) vom 15. bis 17. Juni 2015 in Potsdam veranstaltet. „Klärschlamm – Ein Paradigmenwechsel?“ lautet die Kernfrage, zu der sich Fachkräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen in zahlreichen Vorträgen informieren können. Die bevorstehende Novellierung der Klärschlammverordnung sowie die Regelungen der Dünge- und Düngemittelverordnung werden zu weiteren Einschränkungen bei der Verwendung von Klärschlämmen als Düngemittel führen. Zugleich soll die Nutzung und Rückgewinnung von Phosphor aus den Schlämmen forciert werden. Beide Aspekte bilden Schwerpunkte der diesjährigen DWA-Klärschlammtage. Experten erläutern, wie sich die neuen Verordnungen auf die Entsorgung von Klärschlämmen auswirken und wie Phosphor sinnvoll recycelt werden kann. Die Zukunft der Phosphorrückgewinnung und die Frage, ob ein Entsorgungsnotstand droht, sind zudem Thema von zwei Podiumsdiskussionen am ersten Tag. Der zweite Veranstaltungstag widmet sich verschiedenen Verfahren der Schlammbehandlung. Der dritte Tag befasst sich mit der thermischen Behandlung von Klärschlämmen. Beispiele aus der Praxis veranschaulichen unterschiedliche Methoden. Die DWA-Klärschlammtage fanden erstmals 1999 statt. Sie gelten im deutschsprachigen Raum als wichtiger Treffpunkt der Fachwelt zu diesem Thema. In einer begleitenden Fachausstellung parallel zur Tagung beraten zahlreiche Aussteller über die von ihren Firmen angebotenen Techniken und Verfahren.Weiterführende Links
Webcode
20150402_002
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