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Pumpspeicherwerk Heimbach nimmt erste Hürde

Das von den Stadtwerken Mainz geplante Pumpspeicherwerk Heimbach hat die erste Hürde genommen. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) hat den Stadtwerken den raumordnerischen Entscheid für das geplante Pumpspeicherwerk Heimbach übergeben. Damit kann das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Hierfür sollen in den nächsten Monaten die internen und externen Untersuchungen weiter vorangetrieben werden. 2015 soll dann die Entscheidung über den Start des Planfeststellungsverfahrens getroffen werden. Der erfolgreiche Weg der Bürgerbeteiligung soll weiter fortgeführt werden. Für das Pumpspeicherwerk wollen die Stadtwerke Mainz in den nächsten zehn Jahren auf dem mehr als 600 Meter hohen Franzosenkopf bei Niederheimbach am Mittelrhein ein Oberbecken errichten. Das Oberbecken soll eine Ausdehnung von 300 mal 440 Meter haben und eine Fläche von rund 14 Hektar aufweisen. Als Unterbeckenstandort soll eine Teilfläche des bestehenden Steinbruchs der Hartsteinwerke Sooneck bei Trechtingshausen genutzt werden. Die Ausmaße des Unterbeckens würden 220 mal 250 Meter betragen. Ober- und Unterbecken würden über eine Höhendifferenz von 467 Metern verfügen. Die geplante Pendelwassermenge des Pumpspeicherwerks beträgt etwa 1,2 bis 1,5 Millionen Kubikmeter.

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20141031_002