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MV will Nährstoffeinträge weiter reduzieren
Erfolge erzielt, aber weitere Maßnahmen notwendig. So lässt sich die Gewässerschutzpolitik Mecklenburg-Vorpommerns bezüglich der Schadstoffeinträge zusammenfassen. Laut Landesumweltminister Till Backhaus hat Mecklenburg-Vorpommern seit 1990 2,5 Milliarden Euro in die Abwasserbehandlungsanlagen des Landes investiert. Die Schadstoffeinträge in die Gewässer sind dadurch teilweise deutlich zurückgegangen, beispielsweise bei Phosphor von 614 auf 191 Tonnen. Beim Nitrat sind hingegen nur geringfügige Verringerungen in den Gewässern festzustellen. In der Pflicht sieht Backhaus hier vor allem die Landwirtschaft. Ein ausreichender rechtlicher Rahmen ist für ihn mit dem Wasserhaushaltsgesetz, der in der Überarbeitung befindlichen Bundes-Düngeverordnung, dem Pflanzenschutzgesetz sowie den Kontrollen nach Cross Compliance vorhanden. Das Land setzt zudem auf verschiedene Fördermaßnahmen, beispielsweise zur Förderung von Gewässerrand-, Erosionsschutz-, Schonstreifen sowie Blühflächen. Dafür werden 28 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Zudem müssen zukünftig fünf Prozent der Ackerfläche als ökologische Vorrangfläche bereitgestellt werden, zehn Millionen Euro stellt das Land für die Umwandlung von Acker in Dauergrünland zur Verfügung.Webcode
20140708_002
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