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RWE steigt aus Pumpspeicherkraftwerk Atdorf aus

Der Energiekonzern EnBW muss das geplante Pumpspeicherkraftwerk Atdorf im Schwarzwald alleine stemmen. Der bisherige Partner RWE hat seinen Ausstieg aus dem 1,6-Milliarden-Euro-Projekt bekannt gegeben. Als Grund für den Ausstieg gibt RWE eine mangelnde Rentabilität des Projekts aufgrund der Strommarktbedingungen an. EnWB will an dem Pumpspeicherwerk hingegen festhalten, obwohl auch aus ihrer Sicht Pumpspeicherwerke derzeit nicht profitabel sind. EnBW sieht Pumpspeicherwerke nach wie vor als wichtigen Baustein für die Energiewende. Gleichzeitig betonte das Karlsruher Unternehmen aber, dass die Fortsetzung der Planungen für Atdorf nicht gleichbedeutend mit einer Investitionsentscheidung für das Pumpspeicherwerk ist. Geplant ist im südlichen Schwarzwald ein Pumpspeicherwerk mit zwei Seen und einer Leistung von 1400 MW. 2022 soll das Pumpspeicherwerk nach aktuellen Planungen in Betrieb gehen. Das Raumordnungsverfahren für das Pumpspeicherwerk ist mittlerweile abgeschlossen, das Planfeststellungsverfahren läuft noch.

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