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Wiedervernässung ist kostengünstiger Klimaschutz
Eine Wiedervernässung derzeitig landwirtschaftlich genutzter Moorböden stellte eine vergleichsweise kostengünstige Klimaschutzmaßnahme dar. Mit einer Wiedervernässung von 300.000 ha Moorböden ließen sich in Deutschland jährlich klimabedingte volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von 217 Mio. € vermeiden, betonte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Mitte Februar anlässlich der Vorstellung des ersten Teiles der Studie „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“. Degradierte landwirtschaftlich genutzte Moorböden machen in Deutschland acht Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen aus. Diese Flächen emittieren aber 41 Mio. t CO2-Äquivalent, 4,3 Prozent der jährlichen deutschen Brutto-Gesamtemissionen. Besonders kritisch sieht das BfN dabei den Anbau von Energiemais auf ehemaligen Moorböden. Denn durch den Maisanbau auf diesen Böden werde erheblich mehr CO2 emittiert als mit Maisvergärung in Biogasanlagen durch Substitution anderer Energieträger eingespart werden könne.Webcode
20140213_001
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