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Schweizer erforschen Fischabstieg

Die Eawag Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, die Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich sowie der Kraftwerk-Verband der Aare-Rheinwerke suchen gemeinsam nach Maßnahmen zur Verbesserung des Fischabstiegs an größeren Flusskraftwerken. In Modellversuchen wird dafür derzeit untersucht, wie die Fische mit speziellen Rechen umgeleitet werden können. Ähnliche Rechen sind laut den Forschern in den USA bereits im Einsatz. Diese könnten aber nicht einfach auf mitteleuropäische Verhältnisse übertragen werden, da die Flüsse hier mehr Schwemmholz und Kiesfrachten mit sich führen. Zudem konzentrierten sich die amerikanischen Anlagen auf Maßnahmen für wirtschaftlich interessante Fische wie Lachse, heißt es seitens der Eawag. Die Schweiz verfolge mit dem aktuellen Gewässerschutzgesetz hingegen einen viel weitergehenden Anspruch, der Fischabstieg solle für möglichst alle Arten ermöglicht werden.

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20140123_002