Anzeige
NRW legt Bericht zum neuen Bewirtschaftungsplan von Gewässern vor
Nordrhein-Westfalen arbeitet intensiv an der Erstellung des zweiten Bewirtschaftungsplans 2016 bis 2021. Ende des letzten Jahres hat das Umweltministerium des Landes einen Bericht zur Wasserbewirtschaftung vorgelegt, der als Grundlage für den zweiten Bewirtschaftungsplan zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie dienen soll. Die Öffentlichkeit kann und soll sich nun bis Mitte des Jahres zu dem Bericht äußern, um den neuen Bewirtschaftungsplan aktiv mitzugestalten. Bis Ende dieses Jahres sollen die Stellungnahmen dann ausgewertet werden. Der Handlungsdruck ist in Nordrhein-Westfalen laut Landesumweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) groß. So erreichen derzeit weniger als zehn Prozent der Gewässer den guten ökologischen Zustand. Um bis 2027 die ökologischen Ziele der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, investiert NRW jährlich bis zu 80 Mio. €. Laut dem aktuellen Bericht liegen die Hauptprobleme der Oberflächengewässer in Nordrhein-Westfalen derzeit in den Bereichen Gewässerstruktur, insbesondere Durchgängigkeit, sowie Nähr- und Stickstoffeinträgen. Zudem betrifft laut Remmel auch zunehmend der Klimawandel die Qualität der Gewässer. Probleme sind hier besonders der Temperaturanstieg in den Gewässern sowie die zeitlich veränderten und zum Teil auch intensiveren Niederschläge.Webcode
20140102_003
Anzeige