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2013 durchschnittlich feuchtes Jahr in Deutschland

Trotz der immensen Niederschläge Ende Mai/Anfang Juni, die zu den Jahrhunderthochwassern in vielen Regionen Deutschlands geführt hatten, war das Jahr 2013 nach den aktuellen Zahlen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bezüglich des Gesamtniederschlages ein leicht unterdurchschnittliches Jahr. Im Mittel fielen in Deutschland im vergangenen Jahr 781 l Niederschlag pro Quadratmeter. Damit fehlte rund ein Prozent zum Soll von 789 l/m². Bei den Niederschlägen zeigte sich auch 2013 wie gewohnt ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. So waren das Saarland und Baden-Württemberg 2013 mit Werten von 1042 l/m² beziehungsweise 1007 l/m² die feuchtesten Bundesländer. Für die Nordländer Mecklenburg-Vorpommern (609 l/m²), Niedersachsen (689 l/m²) und Schleswig-Holstein (745 l/m²) meldet der DWD deutlich niedrigere Werte. Trockenstes Flächenland war traditionsgemäß Brandenburg mit lediglich 603 l/m². Die hohen Niederschläge im Süden entfallen vor allem auf die Bergregionen. Niederschlagreichste Bergregion war 2013 allerdings nicht wie ansonsten in der Regel die Zugspitze sondern der Schwarzwald. Auf dem Feldberg fielen 2.130 l/m³, die 916 m hoch gelegene Station Baiersbronn im Nordschwarzwald meldete mit 2.320 l/m² den Spitzenwert. Am trockensten war es im vergangenen Jahr im Raum Aachen. An der Station Geilenkirchen fielen lediglich 475 l/m² Niederschlag.

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20140102_002