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Wasserrucksack PAUL hilft auf den Philippinen, Leben zu retten

131 Exemplare des an der Universität Kassel entwickelten Wasserrucksacks PAUL helfen im Katastrophengebiet auf den Philippinen, Leben zu retten, nachdem dort im November 2013 der Wirbelsturm Haiyan durchgezogen ist. An der Hilfsaktion sind die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ die Welthungerhilfe, die Organisation HELP e. V. und die Johanniter beteiligt. Die PAULs sind vom Hilfswerk der Deutschen Lions gespendet, der Transport wird unterstützt durch das Medikamentenhilfswerk action medeor. Die insgesamt 131 Wasserrucksäcke können für über 50 000 Menschen verunreinigtes Wasser zu trinkbarem Wasser filtern und sie so vor Krankheiten wie Cholera schützen. PAUL – der Name steht für Portable Aqua Unit for Lifesaving – wurde am Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Universität Kassel entwickelt. PAUL wiegt nur 23 kg, bereitet aber pro Tag 1,2 Tonnen trinkbares Wasser für 400 Menschen auf – und das ohne Energie oder Chemikalien. Er ist dank einer aus vier Piktogrammen bestehenden Anleitung auch für Analphabeten bedienbar. PAUL ist zur dezentralen Wasserversorgung im ländlichen Raum und dörflichen Gemeinschaften gedacht und ergänzt die großen, mobilen Wasserwerke beispielsweise des Technischen Hilfswerks, die in Städten eingesetzt werden.

Webcode

20131122_003