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Geschäftschancen für Aussteller der IE expo 2014
Die chinesische Regierung plant, den immensen Verstädterungsprozess der Volksrepublik China möglichst verträglich zu gestalten. Dazu gehört auch die verstärkte Beachtung ökologischer Aspekte. Eine direkte Folge daraus sind massive Investitionen in Umwelttechnologien. Die IE expo, Chinas führende Umwelttechnologiemesse, bringt vom 20. bis 22. Mai 2014 in Shanghai Angebot und Nachfrage zusammen. Begleitet wird die Messe von einem umfangreichen technisch-wissenschaftlichen Konferenzprogramm. Der chinesische Wirtschaftsboom der letzten Jahrzehnte hatte einen hohen ökologischen Preis – zum Beispiel bei der Ressource Wasser: Die Weltbank schätzt den wirtschaftlichen Schaden, der aufgrund von Wasserknappheit oder -verschmutzung in der Volksrepublik entsteht, auf bis zu 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das chinesische Ministry of Water Resources geht davon aus, dass etwa 300 Millionen Chinesen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, während etwa zwei Drittel der Städte unter Wasserknappheit leiden. Nach dem aktuellen zwölften Fünfjahresprogramm sollen bis zum Jahr 2015 insgesamt etwa 430 Milliarden RMB – umgerechnet knapp 52 Milliarden Euro – in den Trinkwassersektor fließen. Davon gehen rund 427 Milliarden RMB in den Anlagenbau. Für die Verbesserung und den Neubau von Abwasserleitungen sind gut 244 Milliarden RMB eingeplant, 104 Milliarden RMB stehen für neue Abwasserbehandlungsanlagen und knapp 14 Milliarden RMB für die Modernisierung bestehender Klärwerke bereit. Ferner sollen fast 35 Milliarden RMB in Klärschlamm-Behandlungsanlagen und mehr als 30 Milliarden RMB in Wasser-Recyclinganlagen investiert werden. Schließlich sind annähernd drei Milliarden RMB für die Einführung und Installation von Überwachungs- und Kontrolleinrichtungen der Mess- und Regeltechnik vorgesehen.Webcode
20131121_005
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