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Ruhr hat gutes bis sehr gutes Niveau erreicht

Das Ruhrwasser hat in Bezug auf die organischen Stoffe, die Nährstoffe und auch auf die meisten Schwermetalle nach den Maßstäben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ein gutes bis sehr gutes Qualitätsniveau erreicht. Dies betonte Prof. Harro Bode, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, Mitte Oktober bei der Vorstellung des aktuellen Ruhrgüteberichts 2012 in Essen. Die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor werden laut dem Bericht mittlerweile erfolgreich aus dem kommunalen Abwasser eliminiert. In den Fokus geraten nun dafür die organischen Mikroverunreinigungen – so insbesondere Industriechemikalien, Arzneimittelwirkstoffe und Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel. Das Ruhrverbandslabor hat diesbezüglich im vergangenen Jahr 372 Einzelverbindungen untersucht, die den organischen Mikroverunreinigungen zuzuordnen sind. Die Bewertung zeigt, dass die große Mehrzahl der Stoffe für die Ruhr keine Relevanz hat. Biozide und Pflanzenschutzmittel bilden mit 118 Einzelverbindungen die größte Gruppe dieses Messprogramms. Sämtliche Werte dieser Gruppe lagen in der Ruhr nicht nur unter den Anforderungen Oberflächengewässerverordnung (OGewV) sondern auch unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung.

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20131024_004