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Größtes Wasserbauprojekt Sachsens abgeschlossen
Der sächsische Umweltminister Frank Kupfer hat am 20. September 2013 die Mauerkrone der Talsperre Klingenberg freigegeben. Mit diesem symbolischen Akt ist das bisher aufwendigste Wasserbauprojekt im Freistaat Sachsen abgeschlossen und die Talsperre offiziell wiedereingeweiht. In acht Jahren Bauzeit wurde die knapp 100 Jahre alte Talsperre umfassend saniert und mit modernster Technik ausgestattet. Neben der Trinkwasserversorgung hat die Talsperre auch eine große Bedeutung für den Hochwasserschutz an der Weißeritz bis nach Dresden. Zusammen mit der Talsperre Lehnmühle steht hier ein Hochwasserrückhalteraum von neun Millionen Kubikmetern bereit, der den Hochwasserscheitel verzögern bzw. deutlich reduzieren kann. „Die Sanierung hat sich schon beim Hochwasser im Juni dieses Jahres bezahlt gemacht“, so der Minister. „Die Talsperre hat zeitweise fast ganz Dresden mit Trinkwasser versorgt. Das Talsperrensystem Lehnmühle und Klingenberg hat zudem den Hochwasserabfluss in der Wilden Weißeritz wirkungsvoll reduziert und so Schäden verhindert.“ Der Freistaat investierte 85 Millionen Euro in die Sanierung der Talsperre Klingenberg.Webcode
20130920_002
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