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Kommunen fordern Ausbau des Hochwasser- und Katastrophenschutzes
Die deutschen Kommunen sprechen sich für die Verstärkung des vorbeugenden Hochwasserschutzes und die Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes aus. An der Entwicklung des von der Umweltministerkonferenz beschlossenen nationalen Hochwasserschutzprogramms wollen die Städte beteiligt werden, dies erklärte Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister von Nürnberg, Mitte September im Anschluss an eine Präsidiumssitzung des kommunalen Spitzenverbandes in Regensburg. Für zusätzliche Ausbreitungsflächen für Überschwemmungen sollen Polder geschaffen oder bestehende erweitert werden, etwa durch Deichrückverlegung oder angepasste Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern in Uferbereichen. Die Flächenversiegelung soll minimiert werden. Außerdem könne der Bau von Deichen und anderen technischen Bauten für den Hochwasserschutz weiter optimiert sowie der Hochwasser- und Katastrophenschutz besser verzahnt werden. Zudem sollte überlegt werden, wie Hochwasserschutzmaßnahmen beschleunigt umgesetzt werden können, schreibt der Städtetag. Für die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen fordert der Städtetag mehr finanzielle Unterstützung durch Bund und Länder.Webcode
20130920_001
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