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Neue Technik soll Gewässerlebewesen bei Entschlammung schonen

Wie können die Spreewaldfließe künftig gefahrlos für geschützte Tierarten entschlammt werden? Diese Frage soll ein Projekt beantworten, das der Wasser- und Bodenverband Oberland Calau und die Biosphärenreservatsverwaltung Spreewald gemeinsam angehen und das vom Land Brandenburg mit 121 000 Euro gefördert wird. Die herkömmliche Methode der Saugspülbaggerung zur Entschlammung vernichtet einen Großteil der wertvollen Wasserlebewesen. Um dies zu verhindern, soll jetzt von Experten des Wasser- und Bodenverbandes und des Biosphärenreservates zusammen mit Technikern von Spezialfirmen ein neuartiges Zusatzgerät zum Saugspülbagger entwickelt und dann eingesetzt werden. Grundidee ist, dass das bei der Gewässerunterhaltung angesaugte Schlamm-Wasser-Gemisch vor dem Auswurf über eine zwischengeschaltete Fördereinrichtung geführt wird, wo Lebewesen schadlos abgesammelt werden sollen.

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20130919_002