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Sambia setzt auf Wasserkraft

Der zentralafrikanische Staat Sambia setzt bei der Deckung des steigenden Strombedarfes vor allem auf Wasserkraft. Experten beziffern das hydroelektrische Potenzial in Sambia auf rund 6000 MW. Bislang werden davon lediglich 1900 MW genutzt. Sambia möchte nun laut Germany Trade & Invest (GTAI) die Kapazität deutlich ausbauen. Das Land setzt dabei auf private Stromerzeuger, die Kraftwerke allein oder zusammen mit dem staatlichen Versorger Zambia Electricity Supply Corporation (ZESCO) errichten. ZESCO selbst will sich in erster Linie auf den Ausbau und die Rehabilitierung bestehender Kraftwerke konzentrieren. Wichtigstes Projekt ist der Batoka Gorge-Staudamm am Sambesi-Fluss, rund 54 km flussabwärts der Viktoria-Fälle. Für vier bis fünf Milliarden US-Dollar soll hier ein Kraftwerk mit 1600 MW, verteilt auf zwei Kraftwerke in Sambia und Simbabwe, entstehen. Weitere Projekte mit Kapazitäten von bis zu 750 MW sind in Sambia in Planung.

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