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Neuartige Flammschutzmittel in Aalen nachgewiesen
Das Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht hat sowohl alt bekannte und bereits verbotene als auch neuartige Flammschutzmittel im Fettgewebe von Aalen nachgewiesen. Bei älteren Aalen wurden dabei überwiegend die heute verbotenen PBDEs festgestellt, bei jüngeren Aalen überwiegen die neuen Mittel. Die PDBEs wurden zudem überwiegend flussaufwärts nachgewiesen, vor allem in Proben aus Industriegebieten am Rhein. Die neuartigen Stoffe werden hingegen sowohl im Mündungsbereich als auch weiter flussaufwärts aufgenommen. Besonders interessant: Roxana Sühring konnte in ihrer Dissertation auch das chlorierte Flammschutzmittel DEc-602 nachweisen, das in Europa weder produziert noch von Europa importiert wird. Die Studie wurde im Fachmagazin „Chemosphere“ veröffentlicht.Webcode
20130905_002
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