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Bauen in Überschwemmungsgebieten muss Tabu werden

Für ein striktes Bauverbot in Überschwemmungsgebieten hat sich der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) Anfang September auf der Sonder-Umweltministerkonferenz zum Hochwasserschutz in Berlin ausgesprochen. In Überschwemmungsgebieten dürften keine neuen Baugebiete geplant werden. Zudem sollte über eine Regelung nachgedacht werden, in bestehenden, vom Hochwasser bedrohten Baugebieten eine zusätzliche Bebauung nach Möglichkeit zu unterlassen, so Remmel. Alle gesetzlich geregelten Ausnahmen sollten gestrichen werden. Konkret geht es Remmel um eine Änderung des § 78 WHG. Danach dürfen Baugebiete in Überschwemmungsgebieten ausgewiesen werden, wenn die neuen Baugebiete mit Schutzanlagen umgeben werden. Remmel möchte dies unterbinden, da sich mit den Baugebieten die Retentionsflächen verringern.

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