Anzeige

USA: Fischsterben aufgrund von Fracking?

Lange war Fracking in den USA relativ unumstritten. Nun scheinen aber auch dort nicht mehr nur die Chancen, sondern vermehrt die Risiken der Methode zur Gewinnung von unkonventionellem Erdgas gesehen zu werden. So hat Ende August die US-Geologiebehörde vor den Umweltgefahren durch Fracking gewarnt. Hintergrund sind Vorfälle im Bundesstaat Kentucky, wo die beim Fracking verwendeten Flüssigkeiten zu einem Fischsterben bei der bedrohten Fischart Chrosomus cumberlandensis geführt haben sollen. Wissenschaftler stellten fest, das in dem Gewässer der pH-Wert von 7,5 auf 5,6 gefallen und die elektrische Leitfähigkeit des Wassers von 200 auf 35.000 Mikrosiemens gestiegen war. Den niedrigen pH-Wert führen sie auf einen höheren Säuregehalt, die gestiegene Leitfähigkeit auf eine stärkere Konzentration von Metallen im Wasser zurück.

Webcode

20130830_002