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Jährliches Bachforellensterben wahrscheinlich virusbedingt

Das jährliche Bachforellensterben in den voralpinen Fließgewässern in Bayern, Österreich und der Schweiz geht definitiv nicht auf Umweltschadstoffe und Pflanzenschutzmittel zurück. Die Ursache sei wahrscheinlich ein noch unbekanntes Virus, teilte Mitte Juli das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) mit. Mitarbeiter des Landesamts sowie des Landesfischereiverbands untersuchen seit über zehn Jahren auf einer Versuchsanlage in Kempten das jedes Jahr im Spätsommer auftretende Massensterben von Bachforellen in den voralpinen Gewässern. Aufgrund dieser Forschungsarbeiten gehen die Wissenschaftler mittlerweile davon aus, dass ein noch unbekanntes Virus in Kombination mit der speziellen genetischen Veranlagung der Bachforelle Ursache für das Massensterben ist. Nun muss der Erreger isoliert werden, damit Maßnahmen gegen das Bachforellensterben eingeleitet werden können.

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