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IKSR: Lachs kann an rund 480 Hindernissen im Rhein-Einzugsgebiet wieder flussaufwärts wandern
An rund 480 Querbauwerken können Fische in Gewässern des Rhein-Einzugsgebiets wieder aufsteigen. 122 km² Überschwemmungsauen wurden reaktiviert und 80 Altarme und Nebengewässer wieder an die Rhein-Dynamik angeschlossen. Diese Fortschritte hat die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) anlässlich ihrer diesjährigen Plenarsitzung am 2. und 3. Juli in Rotterdam vorgestellt. Die 2018 anstehende teilweise Öffnung der Haringvlietschleusen in den Niederlanden sei ein bedeutender Bestandteil des IKSR-Masterplans Wanderfische Rhein. Diese Öffnung sei neben dem Nieuwe Waterweg bei Rotterdam das Eingangstor für die Lachse in das Rheineinzugsgebiet. 2015 werde zudem am Oberrhein am Stauwehr Straßburg ein weiterer Fischpass betriebsbereit sein und in absehbarer Zeit auch am Stauwehr Gerstheim. Der Zeitplan für weitere Maßnahmen werde Gegenstand der 15. Rheinministerkonferenz am 28. Oktober 2013 in Basel sein. Als neue Herausforderung für die Staaten im Rheineinzugsgebiet sieht die IKSR Mikroverunreinigungen. Die zukünftige Vorgehensweise im Umgang mit Mikroverunreinigungen im Rhein-Einzugsgebiet wird gleichfalls Gegenstand der Beschlüsse der anstehenden Rhein-Ministerkonferenz sein.Webcode
20130705_001
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