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K+S darf weiter Salzabwasser in den Untergrund pressen

Der Düngemittelhersteller K+S darf am hessischen Standort Werra weiter Salzabwasser in den Untergrund pressen. Dies bestätigte Mitte Juni das Verwaltungsgericht Kassel. K+S verfügt über eine wasserrechtliche Erlaubnis zur Verpressung des Salzabwassers bis zum 30. November 2015. Gegen diese vom Regierungspräsidium Kassel erteilte Erlaubnis hatte die Gemeinde Gerstungen geklagt, da sie eine Verunreinigung ihres Trinkwassers befürchtet. Das Gericht folgte den Ausführungen der Gemeinde jedoch nicht, es sieht keine Gefährdung der Trinkwasserversorgung durch die Versenkung von Salzabwasser in tiefe Gesteinsschichten. Zudem wies die Klage nach Auffassung des Gerichts auch eine Reihe juristischer Mängel auf, so dass es die Klage der Gemeinde abgelehnt hat.

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